Ich denke, dass einige sich an ihre Kindheit zurückerinnern und in dieser Zeit etwas gesehen oder gespürt haben, was die Eltern oder andere Erwachsene nicht wahrnehmen konnten. Ich sage dir, dass dies keine Einbildung war und auch keine Seltenheit ist. Denn, im Gegensatz zu uns Erwachsenen haben die Kinder noch eine bessere Wahrnehmungskraft, da sie noch nicht mit eigenen Gedanken, dem Stress und Sorgen gefüllt sind wie wir.
Dazu muss ich sagen, dass ich persönlich mich an keine großen Besonderheiten aus meiner Kindheit erinnere, außer, dass mein Fernseher einmal mitten in der Nacht in meinem Teenie Zimmer anging, ich dabei aufwachte und mich unglaublich erschrocken hatte. Kurz zuvor war mein Opa verstorben.
Ich kann jedoch einiges von meinen eigenen Kindern berichten, deren Aussagen ich großes Vertrauen und auch den Glauben darin entgegenbringe, da ich selber medial arbeite.
Als mein Kleiner gerade zwei Jahre alt war, fuhr ich morgens im Auto mit ihm zum Kindergarten. Auf dem Weg dahin sagte er immer wieder “Monika, Monika, Monika…”. Ich hatte sofort meine Oma im Sinn, die genau diesen Namen hatte. Mein kleiner Sohn konnte mir in dem Alter natürlich noch nicht beantworten, wie er denn auf diesen Namen kommt und ihn immer wieder sagte. Obwohl ich die Antwort schon wusste, fragte ich im Kindergarten, ob dort eine Erzieherin oder auch ein Kind Monika heißt und die Antwort war “nein”. Ich bedankte mich innerlich bei meiner Oma für ihre Anwesenheit. Danach sagte mein Sohn niemals mehr diesen Namen.
Mein großer Sohn ist inzwischen neun Jahre alt und er hat eine äußerst gute Anbindung zur geistigen Welt sowie auch zum energetischen Feld. Als ich schwanger war, hatten mein Mann und ich uns den Namen “Catalina” überlegt, sollte es ein Mädchen werden. Es wurde ein Junge und der Name fiel dementsprechend anders aus. Mein Sohn wurde überhäuft mit Kuscheltieren, einige von uns, einige geschenkte und ein altes Schäfchen war dabei, das ich bereits als Kind bei mir hatte. Es war / ist wirklich nicht wunderschön, in die Jahre gekommen und musste auch mehrmals genäht werden. Trotzdem suchte mein Sohn sich genau dieses als Lieblingskuscheltier aus, hat es immer noch gerne bei sich zum Kuscheln, obwohl er selbst Angst hat, dass es irgendwann komplett auseinanderfallen könnte. Das Unglaubliche daran ist, dass mein Sohn diesem Schäfchen den Namen “Catalina” gegeben hat und das schon vor einigen Jahren. Er wusste gar nicht, dass wir diesen Namen für ihn selbst bzw. für eine mögliche Tochter im Sinn hatten.
Zudem hat mein großer Sohn früher oft leuchtende Kugeln abends im Bett schweben sehen. Während mein Mann es auf Augenprobleme schob, wusste ich es besser und bestätigte meinen Sohn in seiner Wahrnehmung. Ich tat es nie ab, sondern glaubte ihm.
Eine Zeitlang hörte mein Sohn eine Stimme und irgendwann kam er aufgeregt zu mir gelaufen und sagte, dass er sich seinen Pullover angezogen hatte und dann einen Schatten gesehen hatte, der ihm zugewunken hatte. Er sagte, dass war bestimmt
Opa. Ich fand das wunderschön! Ich fragte ihn, ob er so etwas schon mal gesehen hatte und er bejahte es. Er selbst sagte mir, dass wenn er mal an nichts denkt, hat er schon oft Schatten gesehen, aber dieses Mal wusste er, dass es Opa war.
Zusätzlich sagte ich ihm vor Längerem, dass wenn er abends mal nicht einschlafen kann oder wach wird, dann könne er seinen Engel oder auch Opa zu sich bitten, dass sie ihm helfen könnten in die Ruhe zu kommen. Dies tat er wohl auch einige Male, bis er vor ca. zwei Wochen mitten in der Nacht zu meinem Mann und mir ins Bett krabbelte. Morgens fragte ich ihn was denn los gewesen sei und seine Antwort war, dass er wachgeworden ist und Opa zu sich gebeten hatte, so wie ich es ihm empfohlen hatte. Er hörte dann wohl wie die Zimmertür aufging und erschreckte sich ganz doll. Obwohl er zuvor Opa zu sich gebeten hatte, dachte er in diesem Moment nicht an ihn, sondern hatte Angst. Er guckte zur Tür, sah nichts und lief in Panik zu uns. Als ich ihm sagte, dass es doch eigentlich schön ist, da er sich ihm bemerkbar machen wollte, um zu zeigen “du hast mich gerufen, ich beweise dir jetzt, dass ich wirklich zu dir komme”. Daraufhin hatte mein Sohn sogar ein schlechtes Gewissen, weil er in dem Moment Angst vor seinem Opa hatte. Natürlich beruhigte ich ihn und nahm ihm dieses schlechte Gewissen.
Was ich dir mit diesen Situationen sagen möchte, ist, dass Kinder meist eine äußerst gute Wahrnehmung haben. Viel liest bzw. hört man von Phantasiefreunden und ähnliches, aber nein, in den meisten Fällen sind dies Seelen aus der geistigen Welt, die Kontakt zu den Kindern aufnehmen, weil deren Wahrnehmung noch nicht sehr beeinträchtigt ist. Im Laufe der Jahre verlernen die Kinder jedoch diese Anbindung zu nutzen oder auch auszuweiten, da immer mehr Aktivitäten und eigene Gedanken den Kopf füllen und da ist dann keine oder nur noch eine geringe Aufmerksamkeit fürs Feinstoffliche vorhanden.
Natürlich kann jeder von uns diese Anbindung auch noch im Erwachsenenalter wiederfinden und mit Übungen stärken. Jedoch fällt es uns dann nicht mehr so leicht wie noch im Kindesalter.
Es ist gut möglich, dass auch ich einige Situationen im Kleinkindalter hatte, die meine Eltern sich nicht erklären konnten, doch wie mein Sohn im Alter von zwei Jahren den Namen “Monika” sagte und das heute mit fünf Jahren nicht mehr weiß, so kann ich mich natürlich auch nicht mehr an dieses Alter zurückerinnern.
Vielleicht hast du Erinnerungen aus deiner Kindheit oder eigene Kinder, die dir ebenfalls schon erzählt haben, dass sie etwas gesehen, gespürt oder gehört haben.
Deine Nadine