Jeder von uns kennt es. Während wir so unserem Alltag nachgehen, haben wir den ganzen Tag über sehr viele Gedanken. Oft ist es uns kaum möglich, sie zu steuern. Noch schwieriger ist dann die Frage, welchem Gedanken wir nachgehen sollten, welchem wir Gewicht und Glauben schenken sollten und welchem nicht. Woher kommen eigentlich die Gedanken? Sind es wirklich unsere eigenen? Werden sie uns eingegeben von anderen oder vielleicht sogar von den Medien, der Erziehung und der Gesellschaft?
Es gibt viele Gedanken, viele Stimmen, welche uns in eine andere Richtung als unsere eigene lenken wollen. Um erkennen zu können, ob ein Gedanke mit der Richtung deiner Seele übereinstimmt, schickt deine Intuition dir Hinweise: Jeder Gedanke, der schöpferisch ist und aus der Einheit kommt, wird mit dem Gefühl der Schöpferkraft beflügelt sein. Er wird sich wahr anfühlen und dich ein Gefühl der Verbundenheit spüren lassen. Er wird voller Kraft sein und innere Bilder erzeugen, von denen du merkst, dass sie sich in diesem Moment schon in die Realität formen.
Wenn wir nach dem Plan unserer Seele leben und unserem Herzen folgen möchten, scheint es also, wir dürfen ziemlich viele Gedanken, die einem den ganzen Tag so zufliegen, überhören und ignorieren, ihnen nicht die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie gerne hätten. Denn vieles, was der Verstand uns einzureden versucht, sind im Grunde genommen die Stimmen der anderen, welche uns in ihre eigenen Ziele und Pläne einbinden möchten. Dies erkennt man daran, dass die Gedanken dann nicht mit einem freudigen Gefühl verknüpft sind, sondern mit Zweifeln und Nichtwissen, mit Unwohlsein und Verwirrtheit.
Wenn du diesen Gedanken keine Aufmerksamkeit schenkst, wird es leichter für dich, dich auf den Weg deines Herzens führen zu lassen, dorthin, wohin du gehörst, wo deine Seele aufblühen kann. Denn Gedanken, die zur natürlichen und göttlichen Ordnung beitragen, werden sich immer wie ein Schöpferakt anfühlen, da es wahre Gedanken im Sinne des Schöpfers sind.
Denn das ist es, was Gedanken ursprünglich sind: Ein schöpferischer Akt. Wir sind Schöpferwesen, und unsere Gedanken sind unsere stärkste Kraft. Wir sind hier, um zu kreieren und zu schaffen.
Wir müssen also zum Beobachter unserer eigenen Gedanken werden. Um es bemerken zu können, wenn unsere Gedanken ins Negative gelenkt werden, brauchen wir ein hohes Bewusstsein. Dieses erlangen wir durch Selbstdisziplin. Dabei können uns Meditation, innere Ruhe und Stille helfen: Gerade dann, wenn wir gedankenfrei sind, werden die positiven Gedanken wieder zu uns kommen. So erschaffen wir uns eine Zukunft im Einklang mit unserem Herzen.
Alles Liebe für euch,
eure Ines