Gefühle

Emotion oder Gefühl bezeichnet eine psychophysische Bewegtheit, die durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird.
Der Begriff des Gefühls ist der allgemeinere Begriff, der die unterschiedlichsten psychischen Erfahrungen mit einbezieht, wie z. B. Eifersucht, Stolz, Unsicherheit, Begeisterung, Angst, Scham, Wut, Freude, Liebe und Melancholie. Gefühle sind oft deutlich physisch wahrnehmbar in Form von Muskelanspannung, Atmung und Herzschlag. 
 
Eine Emotion
•ist verhaltenssteuernd,
•variiert in der Ausprägung mit der Bedeutsamkeit der Situation,
•besteht in einer spezifischen körperlichen Aktivierung, die der Situationsanpassung dient,
•ist verortbar vor allem im limbischen System,
•wird spürbar vor allem als Muskelaktivität,
•ist messbar in der Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter (Serotonin, Adrenalin, Oxytocin usw.),
•kann bewusst wahrgenommen werden und, im Unterschied zum Affekt, beeinflusst werden.
 
Auch Gefühle sind wie Glaubenssätze veränderbar und umprogrammierbar. Wir können lernen positive Gefühle, wie Liebe, Harmonie, Vertrauen, Mut und vieles mehr.
 
Dafür ist es wichtig, dass wir uns unseren Gefühlen bewusst werden, diese erkennen, um dann zu wandeln.

Quellennachweis:

  1.  Wilhelm Gemoll (Begr.), Theresae Aigner (Bearb.): Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. 10. Auflage. Oldenbourg Verlag, München 2006, ISBN 3-486-00234-1.